Pipetten und Pipettenspitzen

Seit dem 19. Jahrhundert werden Pipetten in unterschiedlichsten Bereichen genutzt und geschätzt. In dieser Zeit wurde das kleine, praktische Hilfsmittel von dem Franzosen Louis Pasteur entwickelt. Einige Varianten tragen daher auch heute noch seinen Namen und werden Pasteurpipetten genannt. In den darauffolgenden Jahren wurden Pipetten zunehmend an ihren jeweiligen Einsatzbereich angepasst.

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Auf diese Weise sind unzählige verschiedene Arten entstanden. Eines haben jedoch alle Modelle gemeinsam: Mit ihnen lassen sich geringste Mengen an Flüssigkeit abmessen und aufnehmen. Damit sind Pipetten für viele filigrane Arbeiten unersetzlich und gehören in medizinischen Einrichtungen sowie Laboren zur Grundausstattung. Entdecken Sie jetzt unser Sortiment an Pipetten und Pipettenspitzen!

Wie und wann werden Pipetten eingesetzt?

Pipetten kommen überall da zum Einsatz, wo Flüssigkeiten in Tropfenform entnommen und transportiert werden sollen. Soll in der Medizin beispielsweise Blut entnommen und untersucht werden, wird häufig nur ein einzelner Tropfen benötigt. Um die Ergebnisse der Untersuchung nicht zu verfälschen, darf es bei der Entnahme jedoch zu keinerlei Verunreinigung kommen. Sowohl das Innere als auch das Äußere der Pipettenspitze muss sauber und frei von Anhaftungen sein.

Mit einem Saugball kann nun ein Unterdruck erzeugt werden. Das langsame Öffnen des zusammengedrückten Balls bewirkt das Aufsaugen der Flüssigkeit. Am Zielort wird der Saugball schließlich wieder zusammengepresst. Der Druck sorgt dafür, dass die gewünschte Menge an Flüssigkeit die Pipette wieder verlässt. Das Prinzip ist simpel und dennoch in vielen Bereichen unersetzlich.

Messpipetten und Vollpipetten: Worin unterscheiden sie sich?

Pipetten werden in zwei verschiedene Typen unterschieden: Mess- und Vollpipetten. Beide Varianten sind optimal auf ihren jeweiligen Einsatzort abgestimmt und bieten ganz individuelle Vor- und Nachteile. Eine Messpipette verfügt über eine Volumenskala. Sie kann dadurch sehr flexibel eingesetzt werden. Die Skala zeigt an, ob die benötigte Menge der Flüssigkeit aufgenommen oder abgegeben wurde. Eine Vollpipette besitzt dagegen nur eine einzige Markierung, die die genaue Menge angibt. So werden Vollpipetten ausschließlich für das bezeichnete Volumen eingesetzt. Sie sind sind zwar sehr genau, allerdings dadurch nur eingeschränkt nutzbar.

Ganz egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: In unserem Medizinbedarf-Online-Shop finden Sie die passenden Pipetten und Pipettenspitzen nach Ihrem Bedarf!

Wie viele Tropfen kann eine Pipette aufnehmen?

Es lässt sich nicht pauschal sagen, wie viel Flüssigkeit eine Pipette aufnehmen kann, da die kleinen Hilfsmittel des Laborbedarfs in unterschiedlichen Größen erhältlich sind und nach ihrer Messgenauigkeit unterschieden werden. Man kann sich jedoch generell merken: Wer die Wahl zwischen verschiedenen Modellen hat, sollte immer auf die kleinstmögliche Größe zurückgreifen. Warum ist das so? Ganz einfach: Je größer die Pipette ist, desto größer ist auch die Fehlertoleranz! Außerdem lässt sich festhalten, dass ein Milliliter Flüssigkeit aus ungefähr 20 Tropfen besteht und sich die Menge der enthaltenen Tropfen demnach ganz einfach berechnen lässt.

Warum müssen Pipetten kalibriert werden?

Wann immer eine präzise Menge an Flüssigkeit bewegt werden muss, sollte diese genau definierbar sein. Durch den regelmäßigen Gebrauch kann jedoch das verarbeitete Material minimal beeinflusst werden, wodurch sich die Pipetten geringfügig verändern. Auch durch die Reinigung kann sich eine Pipette verformen. Das Volumen, dass nun aufgenommen werden kann, entspricht nicht mehr der angegebenen Menge. Geräte, die bereits eine Zeit lang im Gebrauch sind, sollten daher regelmäßig neu kalibriert werden.

Worauf muss ich beim Kauf einer Pipette achten?

Soll neues Laborzubehör angeschafft werden, muss zunächst der spezielle Einsatzort berücksichtigt werden. In Laboren werden immer häufiger elektronische Pipettierhilfen eingesetzt. Im medizinischen Bereich, beispielsweise wenn Blut auf einen Objektträger aufgetragen werden soll, sind dagegen Wegwerfartikel von Vorteil. Sie werden ihrer Hülle entnommen und unmittelbar nach dem Einsatz ganz einfach entsorgt. Dadurch wird der Prozess deutlich beschleunigt und eine Verunreinigung ausgeschlossen. Muss immer die genaue Menge übertragen werden, spielt zudem die Klassifizierung eine wichtige Rolle. Die Präzision, mit der die Produkte hergestellt wurden und mit welcher Genauigkeit Flüssigkeiten dosiert werden können, wird in den Klassen A, B und AS angegeben. Mit zunehmender Größe wird die Dosiergenauigkeit geringer, weshalb immer eine möglichst kleine Pipette ausgewählt werden sollte. Werden diese wenigen Punkte berücksichtigt, kann man bei der Wahl schon nicht mehr viel falsch machen.

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Was sind elektronische Pipetten und welche Vorteile bieten sie?

Wird die Pipettierung von Hand vorgenommen, kann die gleichförmige Bewegung langfristig zu Ermüdungserscheinungen führen. So schleichen sich irgendwann Fehler ein, die die gesamte Untersuchung zunichtemachen können. Wird dagegen eine elektronische Pipette genutzt, erfolgt der Ablauf bequem und präzise auf Knopfdruck. Elektronische Pipetten besitzen einen kleinen Motor, mit dem sie vollkommen automatisch Flüssigkeitsmengen aufnehmen können. Die jeweilige Menge, die für den Versuch oder die Untersuchung benötigt wird, lässt sich in den kleinen Laborgeräten ganz einfach einstellen. Es ist je nach Modell allerdings auch möglich, dass die Pipette nur für eine einzige Arbeitsweise justiert ist und nur diese Menge aufnimmt oder abgibt. In jedem Fall steht die Arbeit mit einer elektronischen Pipette für höchste Präzision.

Außerdem bieten viele elektronische Pipetten praktische Zusatzfunktionen. So können mit einigen Modellen gleich mehrere Spitzen bedient werden, die sich individuell befüllen lassen und die jeweilige Menge auch individuell wieder abgeben. Viele Geräte sind zudem in der Lage dazu, die jeweilige Flüssigkeit zu verdünnen. Die unterschiedlichen Vorgänge werden teilweise auch auf einem Display angezeigt. Die Protokolle können später noch einmal nachverfolgt werden. Einige weitere Modelle lassen sich zusätzlich auf eine manuelle Bedienung umstellen. Finden Sie jetzt das passende Pipettiergerät nach Ihrem Bedarf!

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